Mondreise, Explosion und Wandel
7.4. Licht am Ende des Bettes

Die Frau erscheint wie eine ruhelose Flamme, die plötzlich aufleuchtet. Sie sitzt am Fußende meines Bettes, umgeben von den Schatten alter Erwartungen, die sie nie erfüllen konnte und die wie Geister um sie kreisen. Ihr Scheitern an diesen Stimmen hat sie wie eine Schale zerbrochen, und aus diesem Bruch strömt ein Redefluss, der nun unaufhaltsam auf mich überschwappt. Sie spricht davon, mich unterstützen zu wollen, doch ihr Blick verliert sich ins Leere – oder vielleicht in einer anderen Sphäre. Ich fühle ihre Gegenwart in meinem Kopf, über mir, als wäre sie ein Nachtgespenst. Ich habe diese Frau nicht gesucht. Sie kam zu mir und will nicht mehr von meiner Seite weichen.
Dann entfacht sie plötzlich eine Explosion – ein Aufbrechen von Licht und Hitze, das den Raum mit schamanischer Energie erfüllt. Sie wandelt sich vor meinen Augen, als hätte das Chaos sie erneuert. Ihre Augen flackern wie ein offenes Tor, und ich spüre ihre unausweichliche Nähe, ihre bleibende Präsenz, die sich wie ein Strahlen durch mein Bewusstsein zieht.